Ayurvedische Ernährung

Alle unsere Pancha Karma Kuren sind begleitet mit Ayurvedischer Kost und unsere Ayurveda Angebote auf Wunsch ebenso

Praktische Empfehlungen für die Ayurvedische Ernährung
im Berufsalltag


SCHARF
Katu-Rasa enthält die Elemente Feuer und Luft und hat die Eigenschaften trocken, heiß und leicht und vermehrt daher Pitta und Vata und reduziert Kapha. Scharf wirkt stark anregend auf die Verdauung und den Stoff-
wechsel, Die Aufnahme der Nährstoffe im Darm wird gefördert. Scharf hat eine reinigende Wirkung auf den Körper, speziell auf das Blut und die Haut Scharf vermehrt jedoch auch die Hitze im Körper und führt zum Schwitzen. Der scharfe Geschmack weckt auch Aggressionen und agitiert die Sinne. Scharf kann ein brennendes Gefühl im Mund, Hals, Magen und Herzgegend verursachen. Ein Übermaß kann Magenge-
schwüre bewirken. Beispiele: Chili, Pfeffer, Ingwer, Rettich, Meerrettich, Paprika und Peperoni. Der Virya ist erhitzend, und der Vipak kann die Ausscheidung blockieren

BITTER
Tikta-Rasa enthält die Elemente Luft und Äther und hat die Eigen-
schaften trocken, kalt und leicht und verstärkt daher Vata und reduziert Kapha und Pitta. Bitter hat eine stark abbauende Wirkung. Bitter wirkt entgiftend und keimtötend Bitter lindert Brennen im Körper und hilft gegen Schweregefühl. Bitter bringt die Magen- und  hauptsächlich die  Darmtätigkeit in Schwung (Magenbitter). Bitter verursacht jedoch auch Abmagerung und Auszehrung. Bitter verstärkt die Trockenheit und Rauheit des Körpers. Bitter reduziert Majja Dhatu das Knochenmark und das Nervengewebe - und Shukra - das Reproduktionsgewebe. Beispiele: Löwenzahn, Rhabarber, Enzian, Kakao,  Wehrmut und frische Gelbwurz, manche Gurkenarten haben bittere Enden. Der Virya ist kühlend, und der Vipak kann die Ausscheidung blockieren und verstärkt Vata.

HERB
oder zusammenziehend/adstringierend: Kasaya-Rasa enthält die Elemente Luft und Erde und hat die Eigenschaften trocken, kalt und schwer. Da das Luftelement jedoch zu dominant ist, verstärkt herb Vata und reduziert Kapha und Pitta. Herb hat eine abbauende auszehrende Wirkung. Herb hilft bei der Blutgerinnung, da es die Blutgefäße verengt. Daher ist auch Gelbwurzpulver ein gutes Erste-Hilfe-Mittel bei blutenden Wunden! Herb bewirkt jedoch auch Austrocknung des Mundes, trocknet und verstopft den Darm und verursacht Blähungen. Ein Übermaß an Herb kann das Herz und die Koronargefäße schädigen! Beispiele; unreife Banane, Granatapfel, Gelbwurz, grüne Walnüsse, Preiselbeeren, manche Apfelsorten im Beigeschmack. Der Virya ist kühlend, und der Vipak kann zu Verstopfung führen und verstärkt Vata.

Möchten Sie Ihr Wissen über Ayurveda vertiefen, möchte ich auf die Bücher "Das Ayurveda Lebensbuch" und "Ayurvedakuren, Verwöhnprogramm für Gesundheit und Schönheit" verweisen.